Autor: Thomas Ney
Punks und Skinheads in der DDR

Punk am Ost-Berliner Alexanderplatz März 1990 (Foto: Klaus Oberst, Bundesarchiv, Bild 183-1990-0313-318, via Wikimedia Commons
Dies führte zur Etablierung des Punk sowie der Skinheads – zwei neue Jugendkulturen – in England, wo sich die Perspektivlosigkeit angesichts der besonders drastischen Auswirkungen der wirtschaftlichen Krise mit einem strengen Klassensystem verband. Während die überwiegend aus der Arbeiterschicht stammenden jugendlichen Skinheads bewusst ihre proletarische Herkunft betonten, rekrutierten sich die Punks über die Grenzen dieses Klassensystems hinweg. Innerhalb beider Gruppen entwickelten ein ausgeprägtes Zusammengehörigkeitsbewusstsein. Das im Unterschied zur Hippiebewegung überwiegend negative Weltbild der Punks und Skinheads äußerte sich in zahlreichen Songs, wie dem zum Leitmotiv gewordenen „No Future“ der Sex Pistols.
Zum Tode Wolfgang Leonhards

Wolfgang Leonhard 1990 (Foto: Thomas Uhlemann, Bundesarchiv, Bild 183-1990-0625-029a, via Wikimedia Commons)
Manfred Stolpe – Mann der Kirche beim MfS oder MfS-Mitarbeiter in der Kirche?

Manfred Stolpe (Mitte) beim Empfang der Kirchenleitung bei SED-Chef Erich Honecker 1978 (Foto: Peter Koard, Bundesarchiv, Bild 183-T0306-0025, via Wikimedia Commons)
Zwischen Förderung und Repression – Beatmusik in der DDR zwischen 1963 und 1965
Am 18. August 1960 gaben fünf – bis dato unbekannte – junge Musiker aus Liverpool auf der Hamburger Reeperbahn ihr erstes Deutschlandkonzert. Noch ahnte niemand, welche Hysterie John, Paul, George und Pete schon bald auslösen würden. Rund zwei Jahre später landeten die „Beatles“ mit „Love Me Do“ ihren ersten Hit und der Hype um die junge Band entwickelte sich zu einer ausgewachsenen „Beatlemania“. Auch andere Bands, wie die „Rolling Stones“, erlangten in der Folge Weltruhm und prägten den Sound einer ganzen „Beat-Generation“.